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Fermentieren 🥦 🥬 🥒 🌶

GESUNDER DARM MIT FERMENTS

gesunde, schmackhafte, haltbare Lebensmittel!

Fermentation ist ein uralter Gärungsprozess, der Lebensmittel länger haltbar macht. Durch diese Gärmethode entstehen gesunde, schmackhafte, haltbare Lebensmittel aus ihrer natürlichen Form, ganz frei von Konservierungs- und Zusatzstoffen.


Der Prozess der Fermentation wandelt organische Stoffe unter Einsatz von Mikroorganismen um. Die Mikroben, Hefen oder Bakterien, bilden sich von selbst, müssen also nicht zugesetzt werden. Die Fermentierung wird durch Einwirkung von Salz in Gang gesetzt und die Milchsäuregärung beginnt. Hört sich wissenschaftlich und kompliziert an? Is es aber nicht!! 😜


Das bekannteste fermentierte Lebensmittel ist vermutlich das Kraut bzw. Weisskraut, das zu Sauerkraut fermentiert. Aber auch Kimchi (aus der koreanischen Küche), welches aus fermentierten Chinakohlblätter, Ingwer, Knoblauch und Chili besteht.


Warum und Wozu fermentieren?

Fermentierte Lebensmittel sind super leicht verdaulich, denn bei der Fermentation entstehen Mikroorganismen die sich positive auf unsere Darmflora auswirken. Fermente sind gesunde, schmackhafte und haltbare Lebensmittel mit einzigartigen Aromen.


Ich persönlich habe mit dem Fermentieren für meine gesunde Darmflora begonnen. Wer meine Blog verfolgt weis, dass ich erst kürzlich große Problem mit mit Darm & Blähbauch hatte. Auf Empfehlung meiner behandelnden Darmspezialistin habe ich als Unterstützung zur Regeneration meiner gestörten Darmflora mit fermentierten Lebensmitteln begonnen und kann nur die positivsten Dinge darüber berichten.


  1. Super leicht verdaulich (folglich war auch der Blähbauch nach Verzehr dieser Fermente deutlich kleiner / entspannter)

  2. Natürlich und ohne Zusatzstoffe (besonders unsere moderne Ernährung steckt voller Zusatzstoffe und Aromen, was Ferments zur besonderen Abwechslung für unseren Darm macht)

  3. Super leicht und schnell selbst gemacht!

  4. Verlautbarkeit von Eiweiß wird verbessert und untertützt

  5. Hoher Gehalt an B-/C-Vitaminen

  6. Bioverfügbarkeit von Mineralien Eisen und Zink wird erhöht

  7. Erhöht die Anzahl der lebenden Mikroorganismen im Darm

Du siehst also es hat ganz schön viele positive Effekte und das aller Beste daran, es ist super easy and verlangt lediglich etwas Geduld! 😋


Und so gehts …

1.Das Gemüse wird zunächst gründlich gewaschen & wenn notwendig geschält.


2. Danach das Gemüse in kleine Stücke schneiden bzw. klein raspeln. (Hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Probier dich mit unterschiedlichsten Gemüse/Obst Kombinationen aus oder probier auch die Klassiker Sauerkraut und Kimchi) Ich verwende für das Zerkleinern einen Food Processor (hier mir S-Messer)


3. Danach kommt das Gemüse in eine Schüssel und das Salz wird hinzugefügt. (Als Faustregel kann man sich merken, dass pro Kilogramm Gemüse ca. 1 Esslöffel Salz reicht - ist aber reine Geschmackssache)

Die Schüssel sollte groß genug sein, dass die Eigenflüssigkeit, die vom das Salz dem Gemüse entzieht auch noch Platz findet-


Dieses Gemisch kann nun rasten und das Salz den ersten Schritt seiner Arbeit erledigen (das Wasser entziehen). Je nachdem wieviel Zeit du hast einfach 15 - 60min ruhen lassen.


Danach nochmal etwas nachhelfen und mit einem Löffel, oder Vorratsglas die restliche Flüssigkeit ausdrücken/pressen.


4. Wenn du dann das Gefühl hast, dass genug Eigenflüssigkeit ausgetreten ist kannst du es in ein Fermentierglas oder Einmachglas einfüllen. Das Gemüse musst du dann wieder ganz fest in das Gefäß drücken, dass es bis oben hin mit ca. 1cm Eigenflüssigkeit bedeckt ist und wenig bis gar kein Sauerstoff Platz hat.


Damit das Gemüse bei der Fermentation, durch die Gase, unter Wasser bleibt, sollte man es beschweren – dazu gibt es auch spezielle Fermentier-Gewichte oder (wie ich) einfach ein kleines Vorratsglas mit Wasser füllen und reinstellen.


5. Nun bleibt das Gemüse für die ersten 10 Tage bei Zimmertemperatur an einen dunklen Ort und wird täglich geöffnet, dass die Gase entweichen können. Die restliche Zeit an einen dunklen Ort, bei ca. 15-18 Grad stellen.

Eine Woche sollte man unbedingt warten. Doch je länger man das Gemüse fermentieren lässt, umso intensiver der Geschmack - optimal sind 4 bis 6 Wochen.


Tipp:

  • Bei der Fermentierung darf das Gemüse nicht mit Sauerstoff in Berührung kommen.

  • Jede Gemüseschicht muss fest nach unten gedrückt werden.

  • Das Gemüse darf nicht schwimmen und soll immer unter der Lake bleiben. Deshalb werden Gewichte verwendet.

  • Das abgedeckte Gefäß steht mindestens eine Woche an einem dunklen, kühlen Ort (15-18 Grad).

  • Je mehr Wasser das Gemüse zieht, desto besser.

  • Die Konservierung erfolgt nicht durch das Salz, sondern durch die Milchsäurebakterien. Deshalb sollte die Salzkonzentration 3 % des Gemüsegewichtes nicht übersteigen.

  • Je weniger Salz man verwendet, desto schneller fermentiert das Gemüse.

  • Bei der Fermentierung werden weder Konservierungsstoffe noch zusätzliche Energie benötigt, der Vorgang ist also sehr umweltfreundlich und biologisch.

  • Wenn der Geschmack passt, kann man das Gefäß in den Kühlschrank geben, die kühlen Temperaturen stoppen die Fermentierung und es hält sich mehrere Monate.

  • Für eine besondere Geschmacksnote sorgt man, wenn man zum Gemüse auch noch Knoblauch, Ingwer, Chili, Zwiebeln und/oder frische, gehackte Kräuter hinzufügt.

  • Es können aber auch weitere Gewürze Kümmel, Senf- oder Pfefferkörner hinzugefügt werden.


Worauf wartest du also noch?

Schnapp dir dein Lieblings-Gemüse, oder einfach all das Gemüse, das du noch zuhause hast und sowieso verwertet gehört & starte das Experiment Gesunder Darm mit Ferments. 😍


Und wie immer …

Bei Fragen einfach melden,

Freue mich schon auf euer Feedback und eure Erfahrungen! 😊


Namasté

Julia


PS.: Wenn du jetzt Neugierig geworden bist - Bald kommt auch ein #Blog Beitrag zum Thema KOMBUCHA / KEFIR & ein wunderbares Ferment – Gewinnspiel auf Instagram!

Stay tuned!

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